Revolution in Sicht

Immer größere Ernten, immer mehr Dünger und Pestizide – daran wollte niemand rütteln. Jetzt gestehen Landwirte erstmals ein, Fehler gemacht zu haben, und denken um. http://www.zeit.de/2017/09/landwirtschaft-industrialisierung-revolution-oekobau/komplettansicht

Superunkräuter wegen Glyphosat

Mehr als die Hälfte der Bauern in den USA hat bereits Probleme mit Superunkräutern. Sie sind resistent gegen das meistverbreitete Herbizid Glyphosat des Herstellers Monsanto. Die Antwort der Industrie darauf: neue Gentech-Pflanzen und noch mehr Gift. Superunkräuter wachsen Monsanto über den Kopf

Stickstoff bremst Wald-Wachstum – Tierhaltung und Verkehr sind schuld

«Die Waldwirtschaft ist gezwungen, auf die zu hohen Stickstoffemissionen zu reagieren», fügt Meier hinzu. Vielerorts leidet der Wald nämlich unter schleichenden Veränderungen, die hauptsächlich vom Menschen verursacht sind. Gemäss Erkenntnissen des Lufthygieneamtes beider Basel stammt die Stickstoffbelastung nämlich aus zwei Quellen: «Zu zwei Dritteln ist es Ammoniak, das bei der intensiven Tierhaltung entsteht», erklärt Känel. […]

Bio vs. Konventionell

Erstmals in der Schweiz wagt die «Kassensturz»-Redaktion einen Selbstversuch: Sie ernährt sich zuerst konventionell und anschliessend strikt biologisch. Ein spezialisiertes Labor misst laufend die Pestizidrückstände im Urin. Die Ergebnisse schrecken auf. Doch eine Frage bleibt in der Luft: Wie viele Pestizide haben die Testpersonen via Trinkwasser aufgenommen? mehr >>

Pestizid-Cocktail im Bach

Wir haben ein Problem in unseren Gewässern, sagt Christian Stamm vom Wasserforschungsinstitut Eawag. Es ist ein regelrechter Pestizid-Cocktail: 21 Spritzmittel hat die «Rundschau» in einem Bach im Kanton Thurgau gemessen. Drei Giftstoffe liegen ein Mehrfaches über dem Grenzwert der Gewässerschutz-Verordnung. Für Menschen besteht keine direkte Gefahr, aber für Klein- und Kleinstlebewesen schon. mehr»

Presse: Berner Landbote

Sauberes Trinkwasser ist für unser Land eine wertvolle Ressource. 80 Prozent stammt aus dem Grundwasser. Dieses wird zu gut einem Drittel aus versickertem Wasser aus stehenden und fliessenden Gewässern gespeist. Der Boden gilt als Filter für Schadstoffe oder Krankheitserreger. Denkste: Forschungen haben gezeigt, dass diese natürlichen Barrieren nicht unüberwindbar sind. Nichtabbaubare antibiotika- und multiresistente Keime sind von einem Forschungsteam […]

Ackerrandstreifen statt Pestizide

Ein Blumensaum am Ackerrand kann laut einer Studie der Forschungsanstalt Agroscope den Einsatz von Pestiziden überflüssig machen.  mehr» Empfehlung: Wildpflanzen – Ein Schatz braucht Schutz 

Blei im Boden

In der Schweiz gibt es rund 4’000 Schiessanlagen, welche im Kataster der belasteten Standorte eingetragen sind. Diese Anlagen enthalten insgesamt mehrere zehntausend Tonnen Blei und andere Schwermetalle aus dem Schiessbetrieb. Jedes Jahr gelangen zudem etwa 200 Tonnen zusätzliches Blei in die Kugelfänge. Das Schiessen verursacht somit heutzutage den grössten Eintrag von Blei in die Umwelt, […]

Egerkingen schliesst Quelle

Der Gemeinderat hat entschieden die Quelle Flüematt wegen Verunreinigungen mit Kolibakterien vom Trinkwassernetz zu nehmen. Zusätzliche Altlasten im Gebiet Flüematt sind das Schützenhaus und der Jagdschiessstand. In deren Umgebung wird aus früheren Zeiten viel Blei im Boden vermutet, das gemäss Experten über kurz oder lang ins Quellwasser gelangen würde. mehr» und Altlasten